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   BGH, 22.03.1990 - IX ZR 117/88   

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BGH, 22.03.1990 - IX ZR 117/88 (https://dejure.org/1990,1031)
BGH, Entscheidung vom 22.03.1990 - IX ZR 117/88 (https://dejure.org/1990,1031)
BGH, Entscheidung vom 22. März 1990 - IX ZR 117/88 (https://dejure.org/1990,1031)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BNotO § 14 Abs. 4; BGB § 134; BGB § 652

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BNotO § 14 Abs. 4 Satz 1
    Tätigkeit des beurkundenden Notars als Makler

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Darf ein Notar gleichzeitig Makler sein? (IBR 1990, 552)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 948
  • MDR 1990, 1108
  • DNotZ 1991, 318
  • VersR 1990, 861
  • WM 1990, 1250
  • DB 1990, 1815
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 23.10.1980 - IVa ZR 28/80

    Gewerbsmäßige Maklertätigkeit eines Steuerberaters

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - IX ZR 117/88
    aa) Während Verbotsgesetze, die sich gegen beide Vertragspartner richten, nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs im allgemeinen zur Nichtigkeit des verbotenen Rechtsgeschäfts führen (BGHZ 37, 258, 262; 71, 358, 360; 78, 263, 265), [BGH 23.10.1980 - IVa ZR 28/80]ist das in der Regel nicht der Fall, wenn sich das Verbot - wie bei § 14 Abs. 4 Satz 1 BNotO - nur gegen einen der Partner richtet.

    Nichtigkeit tritt hier ausnahmsweise dann ein, wenn es mit dem Sinn und Zweck des Verbotsgesetzes unvereinbar wäre, die durch das Rechtsgeschäft getroffene rechtliche Regelung hinzunehmen und bestehen zu lassen (BGHZ 46, 24, 6; 65, 368, 370; 78, 263, 265) [BGH 23.10.1980 - IVa ZR 28/80].

    Jedenfalls Fälle dieser Art sind mit der Maklertätigkeit eines Steuerberaters, die der IVa-Senat des Bundesgerichtshofs zu beurteilen hatte (BGHZ 78, 263 ff [BGH 23.10.1980 - IVa ZR 28/80]), nicht vergleichbar.

  • BGH, 16.02.1977 - IV ZR 55/75

    Vereinbarkeit von Anwaltseigenschaft und Abschluss eines Maklervertrages -

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - IX ZR 117/88
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 57, 53, 56; BGH, Urt. v. 5. April 1976 - III ZR 79/74, WM 1976, 1135, 1136; Urt. v. 16. Februar 1977 - IV ZR 55/75, WM 1977, 551, 552) wird der Rechtsanwalt, der seinem Auftraggeber in nicht ganz unwesentlichem Umfang auch rechtlichen Beistand gewährt, als Anwalt tätig, mag auch im Vordergrund seiner Bemühungen eine typische Maklertätigkeit stehen.

    Denn die Höhe der Vergütung war hier davon abhängig, wie hoch sich der Kaufpreis gestaltete (vgl. BGH, Urt. v. 16. Februar 1977 aaO; BGHSt 34, 295, 298).

    Da das Berufungsgericht einen Anwaltsdienstvertrag unterstellt hatte, mußte es auch davon ausgehen, daß dem Beklagten die gesetzliche Vergütung zustand (vgl. BGH, Urt. v. 5. April 1976 und v. 16. Februar 1977 aaO).

  • BGH, 04.12.1986 - III ZR 51/85

    Begriff des Erfolgshonorars

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - IX ZR 117/88
    b) Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine Erfolgshonorarvereinbarung nicht nur standeswidrig, sondern regelmäßig zugleich auch nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig (vgl. BGH, Urt. v. 4. Dezember 1986 - III ZR 51/85, NJW 1987, 3203, 3204 [BGH 04.12.1986 - III ZR 51/85] m.w.N.).

    Kaufmännische Erwägungen können dann bei ihm so sehr in den Vordergrund treten, daß sie mit seiner gesetzlichen Stellung nicht zu vereinbaren sind (BGH, Urt. v. 4. Dezember 1986 aaO S. 3204).

  • BVerfG, 14.07.1987 - 1 BvR 537/81

    Standesrichtlinien

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - IX ZR 117/88
    Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Beschluß vom 14. Juli 1987 (BVerfGE 76, 171, 187 f) nicht mehr daran festgehalten, daß die Richtlinien des anwaltlichen Standesrechts als Hilfsmittel zur Auslegung und Konkretisierung der Generalklausel über die anwaltlichen Berufspflichten (§ 43 BRAO) herangezogen werden können.

    Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 14. Juli 1987 aaO hat jedoch nichts daran geändert, daß die Vereinbarung eines Erfolgshonorars immer dann sittenwidrig ist, wenn dadurch die Unabhängigkeit des Rechtsanwalts gefährdet wird.

  • BGH, 25.06.1962 - VII ZR 120/61

    Rechtsanwälte-Ausführung und Rechtsfolgen verbotener Rechtsbesorgungen

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - IX ZR 117/88
    aa) Während Verbotsgesetze, die sich gegen beide Vertragspartner richten, nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs im allgemeinen zur Nichtigkeit des verbotenen Rechtsgeschäfts führen (BGHZ 37, 258, 262; 71, 358, 360; 78, 263, 265), [BGH 23.10.1980 - IVa ZR 28/80]ist das in der Regel nicht der Fall, wenn sich das Verbot - wie bei § 14 Abs. 4 Satz 1 BNotO - nur gegen einen der Partner richtet.

    Demgemäß hat der Bundesgerichtshof mehrfach Rechtsgeschäfte auch dann für nichtig gehalten, wenn sich das Verbot nur gegen einen der Partner richtete (z.B. bei verbotener Rechtsberatung - BGHZ 37, 258, 262 -, bei verbotener Werbung für Heilmittel - BGHZ 53, 152, 156 f - und bei verbotener Kreditvermittlung im Reisegewerbe BGHZ 71, 358, 361 ff; vgl. BGH, Urt. v. 9. Februar - 1990 V ZR 139/88, z.V. in BGHZ b.).

  • BGH, 22.05.1978 - III ZR 153/76

    Im Reisegewerbe vermittelter Darlehensvertrag

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - IX ZR 117/88
    aa) Während Verbotsgesetze, die sich gegen beide Vertragspartner richten, nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs im allgemeinen zur Nichtigkeit des verbotenen Rechtsgeschäfts führen (BGHZ 37, 258, 262; 71, 358, 360; 78, 263, 265), [BGH 23.10.1980 - IVa ZR 28/80]ist das in der Regel nicht der Fall, wenn sich das Verbot - wie bei § 14 Abs. 4 Satz 1 BNotO - nur gegen einen der Partner richtet.

    Demgemäß hat der Bundesgerichtshof mehrfach Rechtsgeschäfte auch dann für nichtig gehalten, wenn sich das Verbot nur gegen einen der Partner richtete (z.B. bei verbotener Rechtsberatung - BGHZ 37, 258, 262 -, bei verbotener Werbung für Heilmittel - BGHZ 53, 152, 156 f - und bei verbotener Kreditvermittlung im Reisegewerbe BGHZ 71, 358, 361 ff; vgl. BGH, Urt. v. 9. Februar - 1990 V ZR 139/88, z.V. in BGHZ b.).

  • BGH, 27.06.1957 - II ZR 299/55

    Haftpflichtversicherung

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - IX ZR 117/88
    Dabei ist der Begriff des rechtlichen Zusammenhangs weit zu verstehen, ein innerer wirtschaftlicher Zusammenhang ausreichend, wenn es Treu und Glauben widerspräche, daß der Kläger den Anspruch ohne Berücksichtigung des Gegenanspruchs durchsetzen könnte (BGHZ 25, 36 [BGH 27.06.1957 - II ZR 299/55]O, 363 f).
  • BGH, 12.01.1970 - VII ZR 48/68

    Teilweise Zulassung der Revision

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - IX ZR 117/88
    Demgemäß hat der Bundesgerichtshof mehrfach Rechtsgeschäfte auch dann für nichtig gehalten, wenn sich das Verbot nur gegen einen der Partner richtete (z.B. bei verbotener Rechtsberatung - BGHZ 37, 258, 262 -, bei verbotener Werbung für Heilmittel - BGHZ 53, 152, 156 f - und bei verbotener Kreditvermittlung im Reisegewerbe BGHZ 71, 358, 361 ff; vgl. BGH, Urt. v. 9. Februar - 1990 V ZR 139/88, z.V. in BGHZ b.).
  • BGH, 09.02.1990 - V ZR 139/88

    Nichtigkeit von Verträgen zwischen Heimpersonal und -insassen

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - IX ZR 117/88
    Demgemäß hat der Bundesgerichtshof mehrfach Rechtsgeschäfte auch dann für nichtig gehalten, wenn sich das Verbot nur gegen einen der Partner richtete (z.B. bei verbotener Rechtsberatung - BGHZ 37, 258, 262 -, bei verbotener Werbung für Heilmittel - BGHZ 53, 152, 156 f - und bei verbotener Kreditvermittlung im Reisegewerbe BGHZ 71, 358, 361 ff; vgl. BGH, Urt. v. 9. Februar - 1990 V ZR 139/88, z.V. in BGHZ b.).
  • BGH, 10.12.1975 - VIII ZR 306/74

    Teilnichtigkeit des Erschließungsvertrages bei Nichtbeachtung kommunaler

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - IX ZR 117/88
    Nichtigkeit tritt hier ausnahmsweise dann ein, wenn es mit dem Sinn und Zweck des Verbotsgesetzes unvereinbar wäre, die durch das Rechtsgeschäft getroffene rechtliche Regelung hinzunehmen und bestehen zu lassen (BGHZ 46, 24, 6; 65, 368, 370; 78, 263, 265) [BGH 23.10.1980 - IVa ZR 28/80].
  • BGH, 01.06.1966 - VIII ZR 65/64

    Filmagent vermittelt Theatertournee

  • BGH, 16.09.1971 - VII ZR 312/69

    Maklervertrag durch rechtsanwaltliche Beratung und Vermittlung hinsichtlich eines

  • BGH, 05.04.1976 - III ZR 79/74

    Klage auf Vergütung der Tätigkeit als Rechtsanwalt - Abgrenzung zwischen

  • BGH, 23.02.1987 - AnwSt (R) 24/86

    Erfolgshonorar - Verabredung - Mehrerlös - Immobielienverkauf

  • BGH, 16.11.2022 - VIII ZR 221/21

    Nichtigkeit kombinierter Kauf- und Mietverträge mit Verwertungsklausel

    bb) Dies ist vorliegend nicht deshalb anders zu beurteilen, weil nicht die Verhängung eines Bußgelds in Rede steht, sondern die Frage eines zur Nichtigkeit der zwischen den Parteien geschlossenen Verträge führenden Verstoßes gegen ein Verbotsgesetz im Sinne des § 134 BGB (vgl. hierzu BGH, Urteile vom 22. März 1990 - IX ZR 117/88, NJW-RR 1990, 948 unter I 1 b aa; vom 25. März 1993 - IX ZR 192/92, BGHZ 122, 115, 121 f.; vom 17. Juni 2004 - III ZR 271/03, BGHZ 159, 334, 340; Staudinger/Fischinger/Hengstberger, BGB, Neubearb.
  • BGH, 31.10.1991 - IX ZR 303/90

    Anspruch des unentgeltlich für den Mandanten tätigen Rechtsanwalts; Zahlung einer

    a) Anders als für Notare (vgl. dazu Senatsurt. v. 22. März 1990 - IX ZR 117/88, WM 1990, 1250, 1251 f) gibt es keine gesetzliche Vorschrift, die eine makelnde Tätigkeit von Rechtsanwälten allgemein im Sinne von § 134 BGB verbietet.

    Zur Abgrenzung zwischen den beiden Vertragstypen ist darauf abzustellen, ob der Rechtsanwalt im Rahmen der erbrachten Maklerleistungen seinem Auftraggeber rechtlichen Rat von nicht völlig unerheblicher Bedeutung hat zuteil werden lassen (vgl. BGHZ 57, 53, 55 f; BGH, Urt. v. 18. November 1969 - VI ZR 90/68, VersR 1970, 136, 137; v. 5. April 1976 - III ZR 79/74, WM 1976, 1135, 1136; v. 16. Februar 1977 - IV ZR 55/75, aaO.; v. 10. Juni 1985 - III ZR 73/84, WM 1985, 1401, 1402; Senatsurt. v. 22. März 1990 - IX ZR 117/88, aaO. S. 1252; ferner BGH, Urt. v. 2. Juli 1956 - II ZR 75/55, LM § 93 RAGebO Nr. 2).

    Danach ist zwar die Vereinbarung eines Erfolgshonorars durch einen Rechtsanwalt im Regelfall als sittenwidrig zu behandeln (BGH, Urt. v. 4. Dezember 1986 - III ZR 51/85, NJW 1987, 3203, 3204 [BGH 04.12.1986 - III ZR 51/85] m.w.N.); das gilt in jedem Falle, wenn durch ihren Abschluß die Unabhängigkeit des Rechtsanwalts konkret gefährdet wird (Senatsurt. v. 22. März 1990 - IX ZR 117/88, aaO. S. 1253).

  • BGH, 22.02.2001 - IX ZR 357/99

    Abschluß eines Maklervertrages durch einen mit einem Anwaltsnotar in Sozietät

    Diese für Nurnotare und Anwaltsnotare in gleicher Weise geltende Vorschrift dient dem Zweck, die unparteiische Amtsführung zu sichern (BGH, Urt. v. 22. März 1990 - IX ZR 117/88, NJW-RR 1990, 948, 949).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist der Vertrag jedoch auch in solchen Fällen nichtig, wenn dies dem Schutzzweck der verletzten Rechtsnorm entspricht (BGHZ 71, 358, 361 f; 110, 235, 240; BGH, Urt. v. 22. März 1990, aaO S. 948 f; v. 22. Dezember 2000 - VII ZR 310/99, z.V.b. in BGHZ).

  • BGH, 30.04.1992 - III ZR 151/91

    Nichtigkeit des Prüfungsauftrages bei früherer Mitwirkung des Abschlußprüfers

    Der Bundesgerichtshof hat andererseits schon wiederholt Rechtsgeschäfte auch dann als nichtig angesehen, wenn sich das Verbot nur gegen einen der Partner richtete, falls es nämlich mit dem Sinn und Zweck des Verbotsgesetzes unvereinbar wäre, die durch das Rechtsgeschäft getroffene rechtliche Regelung hinzunehmen und bestehen zu lassen (st.Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 22. März 1990 - IX ZR 117/88 = BGHWarn 1990 Nr. 89 = BGHR BGB § 134 Notar 1 m.w.N.).
  • BGH, 16.11.2022 - VIII ZR 290/21

    Zur Frage des Vorliegens eines verbotenen beziehungsweise wucherähnlichen

    b) Dies ist vorliegend nicht deshalb anders zu beurteilen, weil nicht die Verhängung eines Bußgelds in Rede steht, sondern die Frage eines zur Nichtigkeit der zwischen den Parteien geschlossenen Verträge führenden Verstoßes gegen ein Verbotsgesetz im Sinne des § 134 BGB (vgl. hierzu BGH, Urteile vom 22. März 1990 - IX ZR 117/88, NJW-RR 1990, 948 unter I 1 b aa; vom 25. März 1993 - IX ZR 192/92, BGHZ 122, 115, 121 f.; vom 17. Juni 2004 - III ZR 271/03, BGHZ 159, 334, 340; Staudinger/Fischinger/Hengstberger, BGB, Neubearb.
  • BGH, 16.11.2022 - VIII ZR 288/21

    Nichtigkeit kombinierter Kauf- und Mietverträge mit Verwertungsklausel

    b) Dies ist vorliegend nicht deshalb anders zu beurteilen, weil nicht die Verhängung eines Bußgelds in Rede steht, sondern die Frage eines zur Nichtigkeit der zwischen den Parteien geschlossenen Verträge führenden Verstoßes gegen ein Verbotsgesetz im Sinne des § 134 BGB (vgl. hierzu BGH, Urteile vom 22. März 1990 - IX ZR 117/88, NJW-RR 1990, 948 unter I 1 b aa; vom 25. März 1993 - IX ZR 192/92, BGHZ 122, 115, 121 f.; vom 17. Juni 2004 - III ZR 271/03, BGHZ 159, 334, 340; Staudinger/Fischinger/Hengstberger, BGB, Neubearb.
  • BGH, 19.03.1993 - V ZR 36/92

    Rechtsgültige Handlungen bei Vertretungsverbot

    Selbst wenn dies zu bejahen wäre, bliebe die Frage, ob bei einem Verstoß gegen § 45 Nr. 4 BRAO die Wirksamkeit des Geschäftsbesorgungsvertrages des Rechtsanwalts mit der Klägerin berührt würde (vgl. die Nachw. bei Feuerich, aaO., 602 ff; vgl. ferner BGH, Urt. v. 22. März 1990, IX ZR 117/88, BGHR § 134 BGB Notar 1 - Maklervertrag - m.w.N.), für den vorliegenden Rechtsstreit ohne Bedeutung.
  • BGH, 13.06.1996 - III ZR 113/95

    Zulässigkeit eines Erfolgshonorars für einen zum Abwickler einer

    Gleichwohl war schon nach der früheren ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine Erfolgshonorarvereinbarung eines Rechtsanwalts nicht nur standeswidrig, sondern regelmäßig zugleich auch nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig (vgl. BGH, Urteil vom 22. März 1990 - IX ZR 117/88 = BGHR BGB § 138 Abs. 1 Rechtsanwalt 1, ferner Senatsurteil vom 4. Dezember 1986 - III ZR 51/85 = NJW 1987, 3203, 3204 m.w.N.).
  • OLG Koblenz, 16.10.2003 - 7 U 87/00

    Anerkennung eines in den USA gefällten Urteils; Anerkennungsrecht und

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  • OLG Dresden, 08.12.1999 - 8 U 2284/99

    Erfolgshonorar; Maklertätigkeit eines Rechtsanwalts; anwaltliche Beratung;

    Die Grenze zu einem verbotswidrigen Anwaltsdienstvertrag ist jedoch überschritten, wenn er dabei seinem Auftraggeber rechtlichen Rat von nicht unerheblicher Bedeutung zu Teil werden lässt (BGHZ 57, 53 [55 f]; VersR 1970, 136 [137]; WM 1976, 1135 [1136]; WM 1985, 1401 [1402]; WM 1990, 1250 [1252]; WM 1992, 279 [280]).
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